Die Volatilität im Juli hat sich ganz besonders auch im Hebel-Depot bemerkbar gemacht; Die letzten Käufe wurden tiefrot verkauft oder sind gar in den Knockout gelaufen.
In diesem Tagebuch will ich für mich und die Welt ja transparent machen, wie ich investiere. Zur Transparenz gehört aber nicht nur der Erfolg, sondern auch der Misserfolg.
Und daher muss ich heute einmal auf mein kleines Hebel-Depot schauen.
Der Juli war – bekanntermaßen – ein eher durchwachsener Monat.
Gut gestartet, war die zweite Hälfte des Monats eher mau. Und wäre das nicht genug gewesen, sind Anfang August nochmal alle Anleger der Welt kurz in Panik verfallen.
Mit dem Ergebnis, dass ich mich von den meisten meiner Derivate mit großen Verlust trennen musste und drei Scheine gar in den KO gelaufen sind.
Besonders ärgerlich war das bei ASML:
Nachdem das Papier aufgrund Unsicherheiten wegen Handelsbeschränkungen kurz abgetaucht war, gab es zum Monatswechsel Entwarnung: ASML fällt nicht unter die US-Importbeschränkungen. Aufatmen. Und für mich der Grund das zugehörige Derivat nachzukaufen, um bisherige Verluste zu kompensieren.
Keine zwei Tage später dann Chaos an den japanischen Börsen mit den bekannten Wertverlusten weltweit. Auch ASML wieder auf Tauchstation, Derivat im KO. Autsch.
Nach den turbulenten Zeiten steht das Hebeldepot derzeit mit einer Gesamtperformance von -14% leider eher beschissen da.
Und das nach +40% vor noch wenigen Wochen.
Grundsätzlich glaube ich weiterhin an die Macht des Hebels bei guten Stories und habe daher auch einen neuen Apple-Schein gekauft. Dem Konzern wird mit den AI-Neuerungen namens Apple Intelligence und einem neuen iPhone 16 ein weiterer „Superzyklus“ zugetraut.
Darüber hinaus warte ich nun aber erst einmal die gesamtwirtschaftliche Lage ab. Volatile Zeiten und eine mögliche Rezession in den USA stehen ja noch immer im Raum.
Da ist mir ein größeres Engagement in gehebelten Produkten momentan zu heiß.
Kommt Zeit, kommt Rat.
Leave a Comment